Fixing-for-Future Ein tolles Motto für den Werkunterricht an Schulen.
Das 3Sat-Ländermagazin Bayern brachte einen super guten Bericht über eine Aktion der Rudolf-Steiner-Schule in München. Unter der Leitung von Lehrern wird den Schülern die Fähigkeit vermittelt Ihre Sachen zu reparieren.
https://www.3sat.de/gesellschaft/laendermagazin/laendermagazin-vom-2-april-2022-100.html
Deutschland produziert Jahr für Jahr ungefähr 2 Millionen Tonnen Elektroschrott. Eigentlich unglaublich in der heutigen Zeit. Unglaublich ist auch dass wir immer mehr immer kürzer Nutzen.
Zu einem großen Teil liegt es auch daran weil wir es nicht mehr gewohnt sind Sachen zu reparieren. Es galt lange Zeit als Kleinkariert wenn man die Nutzungszeit von Geräten durch Reparaturen verlängert hat. Das hat sich über die Kinder in die nächsten Generationen übertragen.
Unglaubliche Fehlentwicklung. Das muss doch auch anders gehen.
In der Sendung von 3Sat heißt es dann auch „Das dachte sich schon vor sieben Jahren der Mathe- und Physiklehrer Walter Kraus aus München und initiierte in seiner Schule eine Elektro-Reparaturwerkstatt. Seitdem steht für die Schülerinnen und Schüler der Rudolf-Steiner-Schule „Reparieren“ auf dem Stundenplan. Kostenfrei reparieren sie, angeleitet von Lehrern und Ehrenamtlichen, vom Toaster über den Föhn bis zum defekten Plattenspieler.“
Das Beste: Sie reparieren nicht nur für sich und ihre Freunde. Jeder kann Geräte vorbeibringen und sie vor Ort reparieren lassen. Mittlerweile betreibt die Münchner Schule auch eine Holz- sowie eine Textilwerkstatt. Ein riesiger Erfolg!
Damit wird in Schulen das gelehrt was wir mit unserer Repair-Cafee-Initiative jeden Monat auch machen.
Ein wissenschaftliches Begleitkonzept mit dem Titel „fixing for future“ begleitet die Aktion und somit werden mittlerweile, nach ihrem Vorbild, Deutschlandweit in sieben weiteren Schulen angeboten.
Wer erinnert sich noch an den Werkunterricht in seiner Jugend.
Warum nicht an allen Schulen den Werkunterricht in einen Werk-und-Reparier-Unterricht umbauen.
Das hat Zukunft und wird die Leidenschaft für die Verlängerung der Lebenszeit von Produkten über die Kinder auch an die nächste Generation weitergeben.
Warum diese Fach nur an den Weiterführenden Schulen anbieten? Warum nicht auch in der Mittelschule Finsing?
Jetzt sind die Eltern gefragt! Reden Sie mit den Lehrern der Schulen Eurer Kinder. Redet mit den RektorInnen.
Weitere Infos findet ihr hier
- Kooperationspartner Abfallwirtschaftsbetrieb München
https://www.wochederabfallvermeidung.de/aktionskarte/detail/fixing-for-future-5781/
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Gruss und ein langes Leben